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Marinechronometer

Marinechronometer

Im Jahr 1815 erkennt der französische König Ludwig XVIII die außergewöhnlichen Eigenschaften des Marinechronometers von Abraham-Louis Breguet, der daraufhin zum „Uhrmacher der Königlichen Marine“ ernannt wird.

1815, Chronometerhersteller der königlichen Marine

In einem Bericht des Jahres 1796 vermerkte Abraham-Louis Breguet, dass er bereits einige Marinechronometer angefertigt und sein Name dadurch in Spanien eine gewisse Bekanntheit erlangt habe. Diese Arbeit hatte er höchst wahrscheinlich bereits in den 1780er-Jahren begonnen. Auf einer regulären Basis stellte er Chronometer jedoch erst her, nachdem er im Jahr 1815 zum Uhrmacher der französischen königlichen Marine ernannt worden war. Wie man es von ihm gewohnt war, stattete er die Instrumente mit einer Vielzahl an verschiedenen Hemmungen aus und führte immer wieder Verbesserungen ein, insbesondere an seinem um 1815 entwickelten Chronometer mit doppeltem Federhaus, in dem die gesamte Hemmung auf einer kleinen, austauschbaren Platine montiert war. Mehrere Jahrzehnte lang setzen Breguets Sohn und Enkelsohn die Belieferung der Marine sowie der Handelsmarine mit Chronometern fort.

Auch im 20. Jahrhundert versorgte die Firma bis in die 1960er-Jahre die Marine mit Präzisionsinstrumenten wie Uhren für Torpedoboote und Siderometern, ganz zu schweigen von Taschenuhren mit 24-Stunden-Zifferblättern und dem Type XX Chronographen, der von der Marine für ihre Fleet Air Arm-Piloten in Auftrag gegeben wurde. Als Hommage an diese lange Tradition lancierte Breguet im Jahr 1990 seine erste „Marine“ Sportuhr-Kollektion, deren Modelle bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht waren. 2005 entstand eine neue Generation an „Marine“ Uhren.

BREGUET LA MARINE

2017 wollte Breguet seiner Marine-Kollektion ein neues Gesicht verleihen. Die Maison wählte daher einen neuen Stil, der Moderne und Dynamik miteinander kombiniert: völlig neue Bandanstöße, überarbeitete Kannelüren sowie eine Krone mit wellenförmiger Verzierung und einem größeren „B“.
Als Symbol der neuen Generation zeigt die Marine 5517 das Datum bei 3 Uhr auf einem Stundenkreis mit römischen Ziffern an. Letztere sind genau wie die Minutenstriche und die Breguetzeiger mit „Pomme“-Ringspitze mit einer Leuchtmasse überzogen. Der Sekundenzeiger erinnert mit seinem neu interpretierten „B“ an die Welt der Nautik.
Die Maison lanciert gleich drei Versionen der Marine 5517 und lässt ihren Kunden die Wahl zwischen Weiß- oder Roségold sowie Titan. Das Material wurde aufgrund seiner bemerkenswerten Eigenschaften, wie seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber salziger Luft und Korrosion, ausgewählt. Darüber hinaus gilt das Material als leicht und gleichzeitig besonders robust.  

MARINE ALARME MUSICALE 5547

Der Alarm ist im Alltag vielfältig einsetzbar: Dieser dient als Wecker, erinnert an einen Termin oder ruft ein besonderes Ereignis ins Gedächtnis. Wird das Schlagwerk ausgelöst, erscheint in einem Fenster bei 12 Uhr eine Schiffsglocke; ein Detail, das uns dezent an den Kollektionsnamen erinnert. Der Alarm und die Zeitzone werden in zwei unterschiedlichen Zifferblättern bei 3 bzw. 9 Uhr angezeigt. Zudem lässt sich zwischen 9 und 12 Uhr die Gangreserve des Schlagwerks unauffällig ablesen. Ist die Uhr vollständig aufgezogen, zeigt der Pfeil auf die ganz in Rot gehaltene Anzeige bei 9 Uhr. Schließlich befindet sich bei der Marine Alarme Musicale 5547 bei 6 Uhr die Datumsanzeige. Dank der Leuchtzeiger und -markierungen lässt sich die Uhrzeit Tag und Nacht mühelos ablesen.

 

DIE MARINE DAME VON BREGUET

Die neue Marine Dame von Breguet feiert die Welt der Meere mit zahlreichen Details. Je nach Version ist das Zifferblatt der Marine im Blau des Ozeans lackiert und schimmert hell oder besticht durch sorgfältig poliertes oder guillochiertes Perlmutt. Die Guillocheure der Maison Breguet kreierten das völlig neue Motiv „Marea“, bei dem sie sich vom Schauspiel des Meeres, welches das Ufer liebkost, inspirieren ließen. Es setzt sich aus Kurven zusammen. Im Gegensatz zu einer „klassischen“ Guillochierung, die aus geraden Linien und Kreisen besteht, geben diese die natürlichen Bewegungen des Wassers am besten wieder.

Der Saphirboden gibt den Blick auf das Automatikkaliber 591A mit seinen Brücken frei, die mit einer doppelten „Côtes de Genève“-Guillochierung verziert sind und damit an ein Schiffsdeck erinnern. Rund um das Gehäuse ist die eingravierte Inschrift „Horloger de la Marine“ (Uhrmacher der Marine) zu lesen. Sie erinnert an den Titel des „Uhrmachers der Königlichen Marine“, der Abraham-Louis Breguet 1815 verliehen wurde.

Modelle mit dieser Erfindung

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